Klima-AG besucht Ausstellung im Humboldt-Forum

Auf der Welt existieren um die 20.000 Arten von Äpfeln. Wie viele Arten davon glaubt ihr werden in Deutschland verkauft
Wie viele Jahre benötigt es bis eine Plastikflasche zu Mikropartikeln zersetzt ist?
Wie empfindlich und bedroht ist eigentlich unser Ökosystem?
Es geht um die Wechselbeziehung zwischen uns Menschen und der Natur, zwischen Ökosystemen und unserer politischen Ordnung. Am 19.03 hat die Klima AG mit Frau Wischnath und Frau Schleper im Humboldt Forum die interaktive Ausstellung „Nach der Natur“ besucht. Die Ausstellung zeigt, wie eng die Umweltkrise mit gesellschaftlichen Problemen zusammenhängt. Dabei werden die Herausforderungen des Klimawandels und die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Natur und Gesellschaft thematisiert. Die Ausstellung verbindet Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft, um diese Themen anschaulich und verständlich darzustellen. Gleich am Eingang wird diese Verbindung sichtbar: Die Besucher*innen begegnen einem riesigen Fischschwarm, der mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz auf Bewegungen reagiert. Die Fische kommen näher, wenn man sich ruhig verhält, und ziehen sich bei plötzlichen Bewegungen zurück. Das verdeutlicht, wie empfindlich Ökosysteme sind und zeigt gleichzeitig, dass Gemeinschaften durch Zusammenarbeit Krisen besser bewältigen können (Schwarmintelligenz). Interaktive Stationen, informative Texttafeln und multimediale Präsentationen erklären komplexe Themen auf verständliche Weise. Historische Objekte, moderne Kunstwerke und wissenschaftliche Visualisierungen ergänzen sich und regen zum Nachdenken an.

Eine Ausstellung, die uns gezeigt hat, dass alles was auf der Welt existiert, dass Mensch, Tier und Pflanze sich gegenseitig beeinflusst. Alles steht in Wechselbeziehung zu einander. Es sind Systeme, die miteinander entstehen und wachsen. Wir Menschen brauchen und nutzen die Natur für unser priviligiertes Leben. Wir entnehmen ihr Ressourcen, rauben Tieren den Lebensraum und schränken die Artenvielfalt ein. Im Gegenzug erhalten wir extreme Naturschwankungen, Katastrophenzustände und eine unsichere Zukunft.
Sollten wir nicht endlich verstehen, dass die Natur uns gar nicht braucht?
Das wir lediglich Nutzer sind und nichts zurückgeben?
Wie wir unsere Natur behandeln, in den gleichen Maßen bekommen wir es auch zurück.
Die Ausstellung „Nach der Natur“ bot der Klima-AG eine spannende und tiefgehende Auseinandersetzung mit den aktuellen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Sie lädt dazu ein, das eigene Verhalten zu hinterfragen und Möglichkeiten für eine nachhaltigere Zukunft zu erkunden. Wer Lust hat diese Möglichkeiten mit uns zu erkunden, wer Redebedarf zum Klimawandel oder Interesse an weiteren Museumsbesuchen hat, ist mittwochs ab 15:15 Uhr herzlich bei den Treffen der Klima-AG in H005 willkommen!!
(Zoé W, Q4)