Kursfahrt nach Barcelona 2023
Dieses Jahr entschieden sich die Geografieleistungskurse, anders als im letzten Jahr, Barcelona zu besuchen. In der ersten Woche nach den Sommerferien, vom 28.08 bis zum 01.09, ging es direkt los- um 13 Uhr war am BER der Treffpunkt für alle 16 Schüler:innen, die von den Leistungskursen von Frau Mäthing und Herrn Schmidt mit nach Barcelona kamen.
Ziel der Kursfahrt war es, Barcelona geografisch besser kennenzulernen. Barcelona besitzt ein klar erkennbares Muster, in diesem Fall ist die Stadt in Teilen in einem Schachbrettmuster angeordnet. Und beispielsweise seit einer Reihe von Großprojekten entwickelt sich die City immer mehr- einen sehr großen Anteil an der Entwicklung hatten auch die Olympischen Spiele 1992. Und dieses Reiseziel passte auch sehr gut in den Unterrichtsstoff des vergangenen Jahres – im ersten Semester hatten wir Leistungskurse Stadtentwicklung behandelt, und im zweiten Halbjahr Wirtschaftsräume und Tourismus.
Mit einer kleinen Verspätung erreichten wir den Flughafen der Hauptstadt Kataloniens. Von dort war es noch ein kleiner Weg zu uns in die Unterkunft. Nach einer Fahrt mit der Metro sind wir im Hostel eingetroff en. Um den ersten Tag nicht so anstrengend zu machen, gab es einen freien Abend für alle. Es wurden Spaziergänge gemacht, Abendessen geholt und schon die ersten Blöcke der Umgebung erkundet.
Der Dienstag begann mit einem zeitigen Beginn um 8 Uhr. Zum Frühstück durfte sich jede:r neben dem Üblichen wie Toastbrot, Müsli und Getränken eine Frucht aussuchen: außerdem gab es noch Joghurt und anderes, wie Kekse oder andere Aufstriche. Gegen 9 Uhr begann dann das Tagesprogramm: mit der U- Bahn sind wir in die Altstadt an den Plaça de Catalunya gefahren. Dort gab es dann auch den ersten Vortrag über die Stadtgeschichte Barcelonas, die Wirtschaft und andere generelle Fakten. Nach einer Vorstellung der Skulptur “La deessa” ging es für uns auf die Rambla, einer berühmten Paradestraße der Stadt. Während einer Führung von 3 Kursteilnehmern haben wir auch eine Markthalle besucht: nach einem erfrischenden Smoothie hatten alle genug Zeit, um sich entweder etwas zu essen zu besorgen oder aufs Klo zu gehen. Anschließend konnten sich alle auf einem Spaziergang umgucken und in die Atmosphäre Barcelonas eintauchen. Nach diesem Teil der Altstadt und viel Wissen später haben wir einen Bootsausflug gemacht: Vom Mittelmeer aus konnte man die Wahrzeichen Barcelonas noch besser erkennen und sich einen Überblick verschaffen: vom sonnigen Deck aus konnte man den Montjuic, die Sagrada Familia und viele weitere Sehenswürdigkeiten wie den Strand, die umgrenzenden Bergketten oder Barceloneta entdecken. Auf dem Rückweg gings dann auch durch den Hafen, wo auch die Kreuzfahrtschiffe ablegen. Für den Tagesabschluss gingen wir natürlich an den Strand. Während der heißesten Zeit des Tages, zwischen 15:30 und 17:30, haben ausnahmslos alle im Mittelmeer geschwommen und sich unter den Palmen gesonnt. Damit auch noch Zeit für das Abendessen blieb, sind wir dann mit dem Bus zurück in die Unterkunft gefahren. Nach einer kleinen Pause haben sich alle
irgendetwas zum essen gesucht: beliebt waren spanische Tapas, aber auch andere internationale Restaurants.
Der Mittwoch begann mit etwas Regen, der aber aufgehört hatte, sobald wir das Hostel verließen. Nach dem Frühstück fuhr unser Bus direkt zum Strandort gab es einen Vortrag über Barceloneta. Nach dem Besuch des Frank Gehry Goldfisches sind wir Geokurse dann mit der Seilbahn auf den Montjuïc gefahren. Oben angekommen gab es einen Vortrag über den Berg, das damit verbundene Castell de Montjuïc, dann eine Mittagspause in der Bar Salts Barcelona, einem ehemaligen Schwimmstadion mit tollem Blick über Barcelona. Dann ging unser Spaziergang weiter zum Olympiastadion und dem daran angeschlossenen Park. Von dort aus sind wir auch am Nationalmuseum der spanischen Kunst vorbeigelaufen, bevor wir dann, wie jeden Tag, unseren Nachmittag im erfrischenden Mittelmeer verbracht haben. Dann kam auch endlich die Sonne raus- es waren durch das Wetter am Vormittag eher weniger Menschen da, sodass wir ausreichend Platz hatten, im Gegensatz zum Vortag. Nach der Heimfahrt und dem freien Abend endete dann der mittlere Tag der Kursfahrt.
Unser letzter Tag, der Donnerstag, startete nach dem Frühstück mit einer Busfahrt zum Park Güell. Dort gab es nach einer selbstständigen Erkundung des Parkes in kleinen Gruppen einen Vortrag über den Architekten, Antoni Gaudi. Der nächste Abschnitt des Tages war dann der Spaziergang zur Sagrada Famila, die wir aufgrund der hohen Eintrittspreise nur von außen besichtigten, jedoch durch ein Referat über die Kirche richtige Informationen bekamen. Dann war es auch wieder Zeit für die Mittagspause, welche aufgrund der Hitze definitiv nötig war. Der eine Teil von uns war in einem Tapasladen, der andere Teil ließ es sich bei KFC gutgehen. Danach war es dann wieder Zeit für die Fahrt zum Strand. Gegen 15:15 angekommen, suchten wir uns einen freien Platz am vollen Strand. Da wir diesen Abend gemeinsam essen gehen wollten, ging es für uns am Donnerstag etwas früher zurück ins Hostel, sodass wir pünktlich um 19:30 zu unserer Reservierung ins Restaurant kamen. Nach sehr leckerer Pizza, Pasta und anderen Speisen gingen einige noch Besorgungen machen, bevor dann der letzte Abend begann.
Für das Frühstück am Freitag mussten wir pünktlich erscheinen, damit wir um 8 Uhr die Unterkunft verlassen konnten. Mit der Metro ging es dann zum Flughafen. Nach unproblematischen Sicherheitskontrollen waren wir dann 2 Stunden zu früh am Flughafen. Viele haben sich dann nochmal schlafen gelegt oder Souvenirs gekauft.
Um 12:05 sind wir wieder zurück nach Berlin geflogen. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter, denn die Woche davor waren tropische Temperaturen von 37 Grad und mehr. Unser wärmster Tag hatte 29 Grad, was für alle Beteiligten eigentlich sehr angenehm war. Die Kursfahrt war eine schöne Zeit, die nicht nur die Menschen etwas näher gebracht hat, sondern uns auch viel über die Stadtgeschichte von Barcelona und seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten beigebracht hat.
(Oscar K., LK Mäthing)