Erfolge bei den Mannschaftsmeisterschaften im Schach

Nachdem im Januar bei den Berliner Schulschnellschachmannschaftsmeisterschaften einige Pokale gesammelt werden konnten, fanden im März zwei weitere Schulschachturniere statt, bei denen wir vertreten waren.

Berliner Schulschachmeisterschaft

Die Meisterschaft mit „langer“ Bedenkzeit: 50 min + Inkrement. Wir hatten uns in allen möglichen WKs für das Finale qualifiziert.

WK II:

Die Saison verschlief schleppend, hatten wir doch mit der Staffel West das härtere Los gezogen. Eigentlich konnten wir uns nicht unter die Top 4 qualifizieren. Doch der Finaltermin kam dem Grauen Kloster überhaupt nicht gelegen, sodass wir von ihrem Rückzug nutznießen konnten. Am Tag vor dem Finale dann der Schreck: Brett 1 Arthur durfte wegen Krankheit nicht aus dem Haus und Kristian kränkelte rum. Das konnte ja was werden. Alle rückten also ein Brett auf und Filippo sprang hinten ein. Kristian war gottseidank wieder in der Lage zu spielen und so ging es mit Lara (Q4), Ruslan (Q2), Kristian (Q4), Mads (9.), Felix (Q2) und Filippo (Q2) in die drei Runden. Erwartungsgemäß gingen wir in der ersten Runde gegen das Hertz baden. Lediglich Mads konnte gegen Vereinskamerad Danil gewinnen. In Runde 2 sah es gegen das Herder-Gymnasium nur etwas besser aus: Lara mit starkem Remis gegen Nationalspielerin Coco („nur Remis“), Mads ebenfalls mit Remis. Kristian gewinnt sogar gegen den stärkeren Kai. An den anderen drei Brettern gewinnen die favorisierten Herderianer: nur 2:4 verloren. In der dritten Runde können wir dafür als Favorit 4:2 gegen das Kollwitz-Gymnasium gewinnen, die Punkte holen unsere Vereinsspieler. Am Ende steht ein dritter Platz für unsere Großen –> Bronze.

Lara und Kristian verabschieden sich mit jeweils einem Sieg nach 6 Jahren vom organisierten Schulschach (siehe Foto von 2017), bleiben aber dem Vereinsschach hoffentlich erhalten.

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WK III:

Die 9. und 10. bestanden fast ausschließlich aus Nichtvereinsspielern und entsprechend chancenlos waren sie. Das Erreichen des Finales bot reichlich Grund zur Freude, hier war aber Schluss. 0:4 gegen Herder, 1:3 gegen Gymnasium Steglitz (Remisen von Samuel und Musa), 0,5:3,5 gegen Hertz (Remis von Patti). Die Ergebnisse gehen so in Ordnung, die große Stunde dieser Mannschaft sollte noch kommen. Das war nur ein „Übungsturnier“.

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WK IV:

Unsere Kleinen hatten durch den einjährigen Aufenthalt von Havard in Berlin eine starke Mannschaft, doch konnte sie die dadurch gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. In Runde 1 gewannen wir noch gegen Steglitz mit 3:1 (Havard, Yuri und Jilian gewinnen) und schon in Runde 2 entschied sich, ob wir zur Deutschen Schulschachmeisterschaft fahren können. Wir können nicht, da wir – erneut – 1,5:2,5 gegen das etwas schwächere Herder-Gymnasium verloren: Havard kam nicht über ein Remis gegen den 300 DWZ-schwächeren Justin hinaus, Yuri verlor gegen Leonard. Julian erwischt ein gutes Turnier und siegte erneut, bei Ben gab es wieder eine Niederlage. In Runde 3 gewann Havard zwar, doch verloren alle anderen gegen stärkere Vereinsspieler. Damit bleibt auch hier nur ein dritter Platz und die Bronzemedaille.

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Berliner Schulschachmannschaftsmeisterschaft für Vereinslose

15 min Bedenkzeit, keine Gegner, die in einem Verein sind. Perfekte Voraussetzungen für Anfänger, Einsteiger und Fortgeschrittene, die noch am Anfang sind. Entsprechend groß – überraschend groß – war der Andrang. Gottseidank konnten Dank Fr. Möller noch alle untergebracht werden. Wir hatten wieder einige Eisen im Feuer und es sollte sich lohnen.

WK I:

Unsere Großen mal ohne die Vereinsspieler: Felix, Filippo, Marius, Mio (alle Q2) und Hermann (Q4). Sie spielen lieber, als dass sie trainieren, entsprechend unschön ist der Einstieg ins Turnier: zwei Niederlagen. Danach fängt sich die Mannschaft und Sieg und Niederlage wechseln sich ab. Am Ende steht ein 10. Platz von 13.

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WK II:

Eine Woche bekamen sie im Finale noch diverse Lektionen erteilt, nun war die große Stunde gekommen. Doch auch hier das Krankheitspech: Theo und Erik fielen aus. Mit Martin fanden wir aber einen Nachrücker. So ging es mit Do Long, Olli, Martin (alle 9.2) und Leo V. (9.1) in das Turnier. Und es lief gut. Nach Kantersiegen gegen Hertz und die Tesla-Schule wurden wir durch ein Remis gegen das Albert-Einstein-Gymnasium ausgebremst (Do Long und Leo V. holten die Punkte). Er folgte ein denkbar knapper Sieg gegen die Friedensburg-Schule (diesmal kamen die Punkte hinten) und nach einem weiteren Kantersieg gegen das Gymnasium Steglitz konnte nicht mehr viel anbrennen. Hinter uns ging es noch um die Plätze, doch bei uns sah es sicher aus. Zum Abschluss gab es ein 3:1-Sieg gegen das Jüdische Gymnasium, bei dem Martin sogar gegen deren Topscorer gewinnen konnte. Wir holen verdient den ersten Platz und Gold. Bester Spieler wird Leo V. an Brett 4 mit 5,5/6 Punkten, gefolgt von Do Long und Martin (5/6, Bretter 1 und 3) und Olli (3/6, Brett 2).

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WK III:

Spoiler: Das war ärgerlich. „Nur“ die Silbermedaille, da kann schon Frust aufkommen. Aber fangen wir vorne an.

Mit den Erfahrungen aus dem „Übungsturnier“ Finale BSSM ging es in die Vereinslosenmannschaftsmeisterschaft. Mit Benjamin (6), Samuel (8.4), Linus und Musa (beide 8.1) waren wir gut aufgestellt und traten in der Stammmannschaft an. Es fing auch gut an: Kantersieg gegen das Hertz, 3:1 gegen Gymnasium Tiergarten (ab dieser Runde saßen wir an Tisch 1), 2,5 gegen Gymnasium Steglitz. Das waren die schwierigen Gegner. Es folgte ein 3:1 gegen das Natorp-Gymnasium und erneut ein Kantersieg gegen das Französische Gymnasium. Was konnte jetzt noch schief gehen? Wir wähnten uns auf der Erfolgsspur. Mit 10 Punkten führten wir vor der letzten Runde zwei Punkte vor dem Gymnasium Steglitz und dem Heinrich-Hertz-Gymnasium. Damit hatten wir quasi zu 90% gewonnen. Ein Remis in der letzten Runde würde reichen. Doch es kam, wie es kommen musste: Gegen das Max-Planck-Gymnasium verloren wir unnötig 1:3. Samuel konnte gewinnen, alle anderen waren wohl zu nervös. Dadurch zog das Gymnasium Steglitz noch an uns vorbei und wir holten „nur“ Silber. Erfolgreichste Spieler waren Ben und Samuel an 1 und 2 mit jeweils 5/6, es folgten Linus (4,5/6) und Musa (3/6).

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Im Juni findet das Turnier erneut statt, nur in der Einzel-Version, jeder spielt für sich allein. Mal schauen, ob wir wieder Medaillen holen könnten.

(Hr. Sill)