Zu Besuch im jüdischen Museum mit Daniel Libeskind und Annalena Baerbock
Am 27.02. hatten 10 Schüler:innen unserer Schule, zusammen mit Schüler:innen einer Brandenburger Schule sowie mit der Organisation Meet a Jew, zum Anlass des internationalen Holocaust Gedenktages, eine einmalige Möglichkeit zu einer Gesprächsrunde im Jüdischen Museum Berlin (JMB).
Ebenfalls an der Runde teilgenommen haben der Architekt des Museums Daniel Libeskind mit seiner Frau Nina Libeskind und unsere Bundesaußenministerin Annalena Baerbock persönlich.
Teil der Veranstaltung war eine Führung, durch das nicht zuletzt wegen seiner besonderen und tiefgründigen Architektur beeindruckende Museum, von Herrn Libeskind selbst. In dieser Führung offenbarte er uns einige Einblicke in seine Gedanken und Interpretationen, zu den von ihm entworfenen architektonischen Finessen des Baus und seiner Exponate.
Im Anschluss an diesen einmaligen Einblick haben wir uns zu einer sehr inspirierenden Gesprächsrunde zusammengesetzt, deren Kernthema, wie das des ganzen Tages, das Gedenken an den Holocaust und die diesem zum Opfer gefallenen Menschen war. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf dem Empfinden und Erleben dieses Gedenkens seitens der Schüler:innen. Dazu fand unter allen Anwesenden ein anregender Austausch statt.
Konsens in diesem Gespräch war traurigerweise, dass das Gedenken an den Holocaust und seine Opfer vor allem im Rahmen der Schule (noch) viel zu kurz kommt. Leider war das Thema – insbesondere für unseren Jahrgang – aufgrund von Corona stark verkürzt worden. Auch war öfter angemerkt worden, dass eine umfassendere Beschäftigung mit dem Judentum in Deutschland nicht stattfindet und stattdessen auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs reduziert wird.
Einige unserer Schüler:innen hatten zudem noch die Möglichkeit, ihre gesammelten Erfahrungen in einem Interview mit dem Deutschlandfunk (ab Minute 01:14) Revue passieren zu lassen.
Besonderer Dank gilt Herrn Ullrich, dem Ehepaar Libeskind, Frau Baerbock und allen beteiligten Schüler:innen sowie den Organisator:innen seitens des Auswärtigen Amtes.
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(Emil W., Q4)