Deutsche Schulschachmeisterschaft 2021 (online)
…aka Deutscher Schulteam-Cup 2021.
An der deutschen Meisterschaft 2021 trat das Andreas-Gymnasium mit vier Mannschaften an (WK I, III, IV und M). Keine andere Berliner Schule war mit so vielen Mannschaften dabei. Hier die Berichte unserer Mannschaften:
17. April, WK M:
Das Erfolgsteam unsere Mädchen durfte zuerst ran. Zwar sind wir amtierender Berliner Meister – noch aus 2019, schließlich konnte 2020 und 2021 nicht gespielt werden – doch schwierig sollte es trotzdem werden. Gesetzt waren wir an Platz 12 (von 16), einen Platz vor dem Heinrich-Hertz-Gymnasium, unserem Dauerlokalkonkurrenten. Mit einem Setzlistenplatz 12 war nicht viel zu erwarten, dennoch sollte sich das Turnier als sehr anstrengend für die zarte Trainerseele erweisen.
Runde 1 brachte das Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching (Bayern). Die Mannschaft war an 4 gesetzt und entsprechend gering waren unsere Chancen. Bei Elli ging es sehr schnell, da war die erste Partie mehr ein Einspielen. Lola erspielte eine sehr gute Stellung, fand dann aber nicht die richtige Fortsetzung (Angriff ist die beste Verteidigung), ließ die gegnerische Dame zu nah an den König und verlor ebenfalls. Laras Stellung war bis zum Ende ausgeglichen, doch hatte sie mehr Zeit, was der Gegnerin am Ende zum Verhängnis wurde. Leas (stärkere) Gegnerin machte frühzeitig Druck, sodass Lea ins Hintertreffen geriet. Ihre Stellung blieb lange kompliziert und war durch zähes Verteidigen geprägt. Doch die Gegnerin hielt den Druck nicht konstant und leistete sich am Ende einen Fehler, den Lea sofort nutzen konnte. Das Blatt hatte sich gedreht und Lea gab den Vorteil nicht mehr aus der Hand (schreibt sich leichter, als es in der konkreten Situation war), was uns das 2:2 sicherte. Sie spielte die letzte Partie und nur dank vollster Konzentration konnte diese Partie erst gehalten und dann gedreht werden. Eine gute Arbeit, die mit einem Mannschaftspunkt gegen eine stärkere Mannschaft belohnt wurde.
Runde 2 brachte das an 6 gesetzte Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Ganz überraschend war Elli schnell fertig. Der gegnerische Angriff sah schlimmer aus, als er war. Ihr Konter hingegen konnte sich sehen lassen, dazu kamen Ungenauigkeiten bei der Gegnerin. Dann wurde noch ein einzügiges Matt übersehen und so hatte Elli nach 13 Zügen bereits gewonnen. Lolas Partie war lange ausgeglichen. Am Ende hatte sie ein gewonnenes Endspiel, aber wenig Zeit. Im Blitzmodus nahm die Gegnerin dann bei Mehrzeit aber Verluststellung das Remis an. Lara überzeugte erneut durch gutes Spiel. Sie spielte einfach drauf los und verwertete irgendwann die Fehler der Gegnerin. Bei Lea ging es anfangs hin und her, doch schließlich konnte sich die Gegnerin durchsetzen und jagte Leas König übers Feld. Allerdings gelang es ihr nicht den Sack zuzumachen und die Zeit lief für Lea. Das Spiel spitzte sich derart zu, dass Lea schlussendlich eine klare Verluststellung hatte, die Gegnerin nur keine Zeit mehr das auszunutzen. So gewinnen wir gegen das stärkere Siemens-Gymnasium aus Magdeburg – dank Lea, die mal wieder ihre Nerven zusammenhalten konnte, dank Ellis schnellem Sieg, der hier die Basis der Motivation war, dank Laras mal wieder überzeugender Leistung, und dank Lolas überzeugendem Mauern gegen Zeit und Angriff.
So fanden wir uns nach zwei Runden auf Platz 3 wieder, doch lang sollten wir hier nicht bleiben. Gegen das Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium aus Flöha (Sachsen) verloren wir in Runde 3 knapp mit 1,5:2,5. Flöha liegt übrigens in der Nähe von Freiberg im Erzgebirge. Man kann an der dortigen Bergakademie sehr gut Chemie studieren 🙂 Aber zurück zum Thema: Bei Elli war schnell klar, dass nicht viel zu holen war (die gesamte gegnerische Mannschaft spielt bei Grün-Weiß Niederwiesa). Lola erspielte sich überzeugend eine Gewinnstellung, die sie am Ende leider nicht in den Sieg umsetzen konnte: sie lief in eine Pattfalle der Gegnerin. Auf Lara hingegen war wie immer Verlass: dank gewonnener Qualität konnte sie das Endspiel in den Sieg verwerten. Lea ließ ihre Gegner zu einem Angriff kommen, der sich auch als Bumerang hätte erweisen können. Kurz vor Schluss übersah Lea nämlich den glatten Damengewinn und wurde 2 Züge später selbst mattgesetzt. Diese Niederlage der Mannschaft hätte auch anders ausgehen können (typisch Trainer: hätte, hätte, …).
Runde 4 brachte das so wichtige Lokalderby gegen das Hertz-Gymnasium. Elli konnte gegen ihre erfahrenere Gegnerin nicht viel ausrichten und Lea hatte gegen die ehemalige Deutsche Vizemeisterin keine Chance. Lola und Lara überzeugten hingegen wie erwartet. So kam es zum unüberraschenden 2:2 gegen die Friedrichshainer Nachbarn. Wer aufmerksam mitliest wird merken: Lara hatte bis dato alle Partien gewonnen. An Platz 1 der Brettwertung war sie damit aber nicht, da ihre direkte Konkurrentin, Helena vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt, ebenfalls alles gewonnen hatte. Die weiteren Runden sollten zu einem Fernduell werden.
Runde 5: gegen das starke Gymnasium Schloss Neuhaus aus Paderborn (NRW) hatten wir nicht viel gegenzusetzen. V.a. die letzten beiden Bretter spielten stärker, als ihre DWZ aussagte. Einzig Lara konnte gewinnen.
In Runde 6 ging es gegen das Evangelische Gymnasium aus Annaberg-Buchholz (Sachsen). Dies sind bei der DSSM alte Bekannte. Lea hatte es am 1. Brett sehr schwer. Obwohl sie lange gut gegenhielt, setzte sich schlussendlich die Spielstärke der Gegnerin durch. Bei Elli sah es lange gut aus, doch dann kam zu weniger Zeit zu viele Nerven. Lola war schnell fertig, ihre Gegnerin übersah ein einzügiges Matt. Lara gewann erneut überzeugend: erst eine Qualität, dann das Endspiel und schließlich die Partie. Nach der schmerzlichen Niederlage in Runde 3 war dieses Remis gegen die an 3 gesetzte Mannschaft erfreulich.
In der letzten Runde wurden wir runtergelost. Es ging gegen das Gymnasium Ottweiler aus dem Saarland. Wir kannten sie bereits von vorangegangenen DSSMs und eigentlich sollte hier ein Sieg Pflicht sein – zumal sie bis dahin gerade mal ein Remis aus 6 Runden geholt hatten. Doch unsere 4 machten es spannend. Elli begann bereits früh mit dem Figureneinsammeln, stellte dann aber in einem Anfall von Schachblindheit die Dame weg (0:1). Ihre Partie war danach gelaufen. Lara leistete sich anfangs ein paar Ungenauigkeiten, doch war sie noch ausreichend stark, hier nichts anbrennen zu lassen (1:1). Lola überzeugte durchweg (2:1). Lea leistete sich die ganze Partie hindurch ungewöhnlich viele Ungenauigkeiten. Zwar war sie besser als ihre Gegnerin, spielte aber nicht so. Am Ende kam noch ein falscher Premove dazu und schon war die Partie nur Remis. Wir hatten gerade so mit 2,5:1,5 gegen die Saarländerinnen gewonnen, wobei ein 4:0 drin gewesen wäre. Glück im Unglück: es hätte wohl keinen Einfluss auf die Tabelle gehabt, wenn wir voll gewonnen hätten.
Gesetzt an 12 wurden wir am Ende mit sieben Punkten 8., eine Verbesserung um vier Plätze. Wir holten zwei Siege, drei Remisen und zwei Niederlagen. Starke Leistungen, Nachlässigkeiten und sicheres Spiel hielten sich die Waage. Erfreulich war Laras zweiter Platz in der Brettwertung für Brett 2. Sie gewann alle Spiele und musste sich ihrer Konkurrentin Helena nur aufgrund der Zweitwertung (Leistung) geschlagen geben. Lola holte vier Punkte (3:2:2), Lea 2,5 (an Brett 1) und Elli in ihrer ersten Deutschen Meisterschaft ihren Ehrenpunkt.
Übrigens verbessert sich das Hertz-Gymnasium ebenfalls um vier Plätze und landet damit an 9 – also einen Platz hinter uns…
Und auf der Schulschachseite von Rheinland-Pfalz gibt es noch mehr Infos z.B. zur inoffiziellen DWZ-Berechnung:
Brett 1: Lea (11.)
Brett 2: Lara (10.1)
Brett 3: Lola (9.1)
Brett 4: Elli (11.)
18. April, WK III:
In der WK III spielten unsere 7.- und 8.-Klässler. Da alle vier ungefähr gleich stark waren, musste sich jemand finden, der Brett 1 übernimmt. Yannick nahm die Bürde auf sich und die anderen hatten damit die Aufgabe zu punkten, während Yannick nur versuchen sollte nicht allzu sehr unterzugehen. Und an den Plan hielten sich dann erfreulicherweise auch alle.
Gegen das Kepler-Gymnasium Tübingen (Baden-Württemberg) in Runde 1 hatten wir wenig bis keine Chancen. Der Gegner war mit vier Vereinsspielern einfach zu starken. Bei uns spielt nur Noah in einem Verein. Er holte in einer sehr spannenden Partie gegen ein 450-DWZ-stärkeren Spielern den Ehrenpunkt, sodass wir „nur“ 1:3 verloren. Allerdings stellte der Gegner in Gewinnstellung glatt eine Dame ein, vermutlich ein Mouseflip.
Auch in Runde zwei hatten wir wenig Chancen. Erneut warteten vier Vereinsspieler, wenn auch etwas schwächere als davor. Gegen die IGS Kastellaun (Rheinland-Pfalz) hieß es erneut 1:3, wobei Yannick diesmal den Ehrenpunkt einsammelte.
Doch nun waren wir warm gespielt. In Runde drei wartete das Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg (Baden-Württemberg). Bei Noah (Damengewinn) und Michael (einzügiges Matt) ging es relativ fix und auch bei Leo war nach 28 Zügen schon Schluss, nachdem der Gegner ein mehrzügiges Matt übersehen hatte. Yannick konnte seiner 1400 hingegen wenig entgegensetzen, wenn auch bis zum Endspiel zumindest gegenhalten. Doch dieses Endspiel… Immerhin war der Plan aufgegangen: 3:1
In Runde vier saßen wieder vier Vereinsspieler vor uns. Die Ernestinenschule Lübeck (Schleswig-Holstein) war dann doch etwas stärker, sodass es 1:3 klatschte. Und wieder kam der Ehrenpunkt von Michael.
Doch nun ging der Endspurt los: In Runde fünf kam der zweite Berliner Teilnehmer: das Primo-Levi-Gymnasium aus Weißensee. Trotz vier Vereinsspielern war der Sieg hier Pflicht. Und die Jungs hielten sich wieder an den Plan: vorne egal, und dahinter drei Punkte. Yannick hielt sich gegen die 1200 von der SG Weißensee 49 wacker, übersah im Mittelspiel aber zu viel, sodass die Niederlage in Ordnung ging. Doch Noah (zwei Leichtfiguren mehr, nebst Matt), Michi (in ausgeglichener Stellung rannte Gegner ins Matt) und Leo (erst Qualität, dann Turm eingesammelt) konnten voll punkten, sodass das Berlinderby klar in den Friedrichshain geht.
In Runde sechs kam das Humboldt-Gymnasium aus Hettstedt (Sachsen-Anhalt). Erneut waren es vier Vereinsspieler, allerdings mit höheren Zahlen als beim Primo-Levi. Es hatten also alle schwer, doch wieder konnten die letzten drei Bretter gegen ihre 1100er – 1200er überzeugen. Noahs Gegner stellte erst eine Qualität, dann eine Leichtfigur ein. Michaels Gegner unterschätzte den Angriff, aus dem er dann mit Minusfigur rauskam. Leo schlug sich in Eröffnung und Mittelspiel wacker und wickelte schließlich in ein Endspiel mit Mehrbauer ab. Das war zwar etwas schwierig, aber dann doch gewonnen, wobei er mit König und zwei Bauern mattsetzte. Das sieht man auch nicht alle Tage. Yannick hielt sich bis ins Mittelspiel, stellte dort aber gegen Ende wieder Figuren ein.
Nach drei Siegen in den letzten vier Runden warteten wir gespannt auf die letzte Runde. Die Hohe Landesschule Hanau hatte vorn zwei Vereinsspieler mit 1800 bzw. 1200. Entsprechend wenig konnten Yannick und Noah ausrichten. Leo versuchte es in schlechterer Stellung mit einem „billigen Trick“ und kam auch noch durch damit, während Michaels Gegner ins einzügige Matt rannte. Ein sehr erfreuliches 2:2 zum Abschluss.
Unter dem Strich wurden wir 17. Gesetzt waren wir an 25, können also mit der Platzierung zufrieden sein. Das Primo-Levi war an 21 gesetzt und wurde 24… Wie bei der Aufstellung zu erwarten war, bekam Yannick an Brett die ganz harten Brocken ab und holte lediglich einen Punkt. Die anderen drei erfüllten hingegen ihre Pflicht und holten vier (Noah, Leo) bzw. fünf Punkte (Michael).
Und auf der Schulschachseite von Rheinland-Pfalz gibt es noch mehr Infos z.B. zur inoffiziellen DWZ-Berechnung:
Brett 1: Yannick (7.1)
Brett 2: Noah (8.1)
Brett 3: Leo (7.1)
Brett 4: Michael (8.1)
Schade, dass das Turnier nicht DWZ-gewertet wurde.
Im Gegensatz zu den Mädels am Vortag spielten die Jungs alle von zu Hause aus. Wir hatten eine BBB-Standleitung für die Pausen.
01. Mai, WK IV:
In der WK III spielten unsere 6.-Klässler. Leider hat es nämlich noch kein 5.-Klässler in die AG geschafft, was aber auch der Pandemie geschuldet sein könnte. Auch hier war die Aufstellung mehr gewürfelt, da die Brettreihenfolge mangels Spielpraxis alles andere als klar ist.
Rouven war zu Hause geblieben und spielte von dort aus, die anderen trafen sich in der Schule. Und eigentlich sollte alles wie bei den Mädels der WK M ablaufen, doch leider machte uns an dem Tag die Technik im Informatikraum einen Strich durch die Rechnung. Da saßen wir, in H110 zehn min vor Spielbeginn, und bekamen keinen Zugang zur Spielplattform, da im Gegensatz zum Wettkampf zwei Wochen vorher diesmal das Internet nicht mitspielte. Freifunk war natürlich auch keine Alternative, so musste ich tricksen. So konnte nur Rouven die erste Runde (gegen das Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg I) unbeschadet spielen, während die anderen peu a peu mit diversen technischen Spielereien und Kreativitäten Zugang zu lichess und der Seite vom SK Kelheim bekamen. Die zweite Runde lief es für uns dann so, wie es laufen sollte. Die erste hatten wir übrigens 0:4 verloren.
In Runde ging es gegen die zweite Mannschaft des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Magdeburg und wir holten ein 2:2. Dieser erste Mannschaftspunkt sollte der letzte bleiben. Wir verloren alle weiteren Runden gegen das Gymnasium Dorfen (BAY) 0:4, Max-Planck-Gymnasium Karlsruhe (BAD) 0:4, Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim (BAD) 1:3, Johanneum zu Lübeck (SHO) 0,5:3,5 und das Gymnasium zu St. Katharinen Oppenheim (RLP) 0,5:3,5. Damit werden wir 22. und letzter mit einem halben Brettpunkt Abstand auf den vorletzten Platz. Erfolgreichste Spieler waren Jaro und Linus mit je 1,5 Punkten.
Doch dabei sein ist alles. Pandemiebedingt war für viele die Teilnahme am AG-Training schwierig und Turniere fanden nicht statt. Häufig waren die Gegner Vereinsspieler und in vielen Partien kann man den gravierenden Trainingsrückstand erkennen. Doch nach den Partien konnte in den Pausen analysiert werden und schon wurden die Partien besser. Es war also wie bei jedem guten Turnier: selbst wenn man nicht erster wird, wird man besser. Die Jungs haben also sicherlich bei diesem Turnier einiges gelernt und wir dürfen hoffnungsvoll auf die nächste Saison bzw. das nächste Schuljahr blicken.
Und auf der Schulschachseite von Rheinland-Pfalz gibt es noch mehr Infos z.B. zur inoffiziellen DWZ-Berechnung:
Brett 1: Rouven (6.1)
Brett 2: Musa (6.1)
Brett 3: Jaro (6.1)
Brett 4: Linus (6.1)
Ersatz: Fritz (6.1)
02. Mai, WK I:
In der WK I spielten unsere Großen, allesamt Vereinsspieler oder auf dem besten Wege dorthin. Aufgrund der negativen Technikerfahrungen vom Vortrag blieben wir alle zu Hause. Erfreulich war wie immer der sehr angenehme Mannschaftszusammenhalt und Umgang unter den Großen, die sich nun schon seit Jahren kennen und zusammen in der Mannschaft spielen.
Runde 1 brachte ein paar DWZ-Schwergewichte, das Max-Planck-Gymnasium Dortmund (NRW). Wir hatten wenig Chancen und verloren 0,5:3,5, wobei Kurdo eine äußerst interessante Partie spielte, die am Ende trotz guter Stellung zwischendrin, in der er seinen Angriff nicht optimal umsetzen konnte, in ein gleichfarbiges Läuferendspiel mit Mehrbauer mündete. Aber die sind ja bekanntlich Remis.
In Runde 2 setzten wir uns als Favorit gegen das Martin-Behaim-Gymnasium Nürnberg (BAY) mit 3,5:05 durch, wobei Kristian sich hier wohl noch nicht warm gespielt hatte. Allerdings willigte sein Gegner in besserer Stellung und mit Mehrzeit merkwürdigerweise in eine 3-malige Stellungswiederholung ein.
Runde 3 brachte das Berliner Derby, das wir standesgemäß 0:4 gegen das Otto-Nagel-Gymnasium verloren. Die waren einfach überall besser als wir.
In Runde 4 ging es gegen die Jakob-Grimm-Schule Rotenburg (HES). Leider ließ Janek zwei Züge vor Matt die Zeit ablaufen und Jimis Gegner war etwas zu stark, sodass es nur ein 2:2 wurde.
Die 5. Runde gewannen wir dann wieder gegen das Ostwald-Gymnasium Leipzig. Janek spielte stark und gewann gegen einen stärkeren Gegner, David hatte dabei weniger Probleme, Kristian konnte ebenfalls Fehler seines „eigentlich“ bessere Gegners ausnutzen. Nur Jimi stellte in einer eigentlich guten Stellung eine Qualität weg, was ihm dann auf die Füße fiel. 3:1 für uns.
In der vorletzten Runde war gegen das Gymnasium Buckhorn aus Hamburg dann nichts zu holen. An jedem Brett ca. 500 DWZ mehr. Das 0:4 war verdient.
In der letzten Runde sollte dann nochmal gegen das Gymnasium Ottweiler (SAA) der Sieg her, doch deren ersten beiden Bretter hatten was dagegen. So wurde es nur ein 2:2.
Schlussendlich werden wir 21., punktgleich mit Platz 15. Gesetzt waren wir an 19. Zwei Siege, zwei Remisen, drei Niederlagen stehen zu Buche. Die Punkte liefern David (4) und Kurdo (3,5). Janek und Jimi hatten es im Vergleich dazu wohl vorne etwas schwieriger.
Und auf der Schulschachseite von Rheinland-Pfalz gibt es noch mehr Infos z.B. zur inoffiziellen DWZ-Berechnung:
Brett 1: Janek (11)
Brett 2: Jim (11)
Brett 3: David (11)
Brett 4: Kurdo (11)
Ersatz: Kristian (10.1)
Glückwunsch an alle Teilnehmenden!
(Hr. Sill)