SoWi-Kurs bei Democracy for Future
Am Freitag den 15. November sind wir, der SoWi Kurs der 10. Klassen, auf die Democracy for Future Demonstration vor dem Reichstag gegangen.
Hunderte Menschen versammelten sich im Namen der Demokratie, um dort gemeinsam ein lebendiges Kunstwerk für die Demokratie zu erschaffen. Das Kunstwerk zeigt eine Spirale, bestehend aus Menschen mit unterschiedlichsten Interessen, Erfahrungen, Zielen und Hoffnungen, die sich symbolisch für die Demokratie einsetzen. Die Spirale breitet sich über den gesamten Platz aus und bündelt sich in der Kuppel des Reichstages, dort wo alles beginnt und endet. Anlass für diese Aktion ist die Übergabe der Ergebnisse des 1.Bürgerrates Demokratie: 100 geloste Menschen haben hier Vorschläge zur Stärkung der Demokratie entwickelt, die am 15.11.19 an W. Schäuble und die Bundesfraktionen übergeben wurden. Forderungen dieses Bürgerrates sind beispielsweise die Einführung weiterer bundesweiter Abstimmungen oder das häufigere Einsetzen geloster Bürgerräte für mehr Transparenz und Mitspracherecht durch die Bürgerinnen und Bürger. Sie fordern auch eine Ergänzung des Parlaments durch Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie und die Schaffung eines Lobbyregisters.
Als wir gegen 9 Uhr ankamen, hatten sich dort bereits einige Menschen versammelt, um gemeinsam Parolen für die Demokratie auszurufen. Wir konnten beim Aufbau des Kunstwerkes zuschauen und hatten sogar die Möglichkeit den Künstler, John Quigley, persönlich zu treffen.
Nach einiger Zeit versammelten sich alle um eine Bühne, auf der verschiedene Veranstalter, unter anderem auch John Quigley selbst, sprachen. Er erklärte, jeder Mensch sei der Gestalter seines eigenen Umfelds und der Gesellschaft, was er auch in seinen Bildern verdeutlichen möchte. Seine Botschaft lautet: Von oben gesehen, sind wir eins: Ein Symbol für die Demokratie, welche wir selbst gestalten. Sei dabei! Er aber auch alle anderen Sprecher, wie beispielsweise Luisa Neugebauer (Klimaaktivistin) oder auch Tim, ein Mitglied des Bürgerrates, appellierten an die Gemeinschaft und unseren Willen, unsere Probleme und die gesellschaftlich wichtigen Fragen demokratisch zu lösen. Nach allen Ansprachen, wurden wir in die Spirale geleitet und sollten dort unsere Plätze einnehmen. Um die Stimmung aufrechtzuerhalten, gab es verschiedenste Gesangseinlagen und Musikbeiträge, während nun das Foto mithilfe einer Drohne geschossen wurde.
Trotz der kühlen Temperaturen war es eine sehr lehrreiche Erfahrung aus der wir viele interessante Dinge, die uns sowohl politisch, als auch künstlerisch inspiriert hat, mitnehmen konnten.
Mandana, Sonja und Marion (10.2)