21. Verleihung des Medienpreises der KNH „Kinderrechte in der einen Welt“
Am 08.11.2019 fand abends, in sehr feierlichem Rahmen, die 21. Verleihung des Medienpreises „Kinderrechte in der einen Welt“ im AXICA Kongress- und Tagungszentrum am Pariser Platz statt. Sowohl die Schirmherrin des Medienpreises der KNH Frau Christina Rau als auch die Vorsitzende des Vorstandes der KNH Frau Katrin Weidemann begrüßten die nominierten Preisträger*innen und Gäste. In ihren Ansprachen wiesen sie nochmals darauf hin, dass bei der Gründung der KNH vor 60 Jahren die verbrieften Kinderrechte noch ein unerreichbarer Traum waren und dass nunmehr seit 30 Jahren die UN-Kinderrechtskonvention den Schutz, die Förderung und Beteiligung von Kindern fördert.
Auch Heiko Maas, der Außenminister, verwies in seiner Rede auf die Bedeutsamkeit des Sichtbarmachens von Kinderarmut und Kinderschicksalen, indem Journalist*innen zu diesen Themen recherchieren und in ihren Medienbeiträgen die Welt davon in Kenntnis setzen.
Die Kinderjury nahm als erstes auf der Bank des Moderators Platz. Es folgte ein kurzes Interview der Schüler*innen, wie sie sich der Thematik genähert und dann ihre Entscheidung getroffen haben. Die Kinderjury, bestehend aus Schüler*innen der Nelson-Mandela-Schule, der Erich-Kästner-Schule und des Andreas-Gymnasiums (Nadja, Helena und Ruben aus der Klasse 6.1 ) hielten die Laudatio und überreichten schließlich Christian Hill und Jennifer Sieglar den Preis der Kinderjury für ihren Beitrag logo! Extra: Rohingya. Die beiden Journalisten „sind nach Bangladesch gereist und haben dort Flüchtlingslager besucht, in dem hunderttausende Rohingya leben, darunter viele Kinder. Die muslimische Minderheit der Rohingya wird in ihrem Heimatland Myanmar verfolgt, missbraucht und getötet. Viele Menschen sind daher ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Die logo! – Reportage berichtet über die Lage der Kinder in dem großen Flüchtlingslager, und wie die Familien sich im Camp einen neuen Alltag schaffen…“ (Programmheft der KNH).
(Fr. Strohmeyer)