Aufregung. Abenteuer. Athen.
Das Andreas-Gymnasium auf den Spuren des antiken Griechenlands.
Am Morgen des 5. Augustes 2019 war es endlich soweit! 34 Schüler und Schülerinnen der zwölften Klasse, sowie vier Lehrer und Lehrerinnen warteten versammelt auf das Boarding der Easy-Jet-Maschine nach Athen. Als das Flugzeug gegen 13 Uhr mit leichter Verspätung aber gutem Wind abhob, konnte jeder die Vorfreude im Flieger förmlich schmecken. So viel hatte jeder schon von der Hauptstadt Griechenlands gehört, doch sollte die Metropole auch den Erwartungen gerecht werden?
Noch am Abend des Anreisetags machten sich einzelne Schüler*innen nach dem Beziehen ihrer Zimmer auf einen Spaziergang und verkosteten das örtliche Essen.
Doch erst der nächste Tag sollte uns in auch die Innenstadt bringen. Nach kurzer Fahrt mit der U-Bahn türmte sich die Akropolis vor uns und den Lehrer*innen auf. Schnell wurde sie erklommen und anschließend besichtigt. Auf dem höchsten Berg Athens liegend bot sie uns, wie schon vielen Generationen vorher einen großartigen Ausblick. Auch den Aeropag bestiegen wir noch an diesem Vormittag in der grellen Sonne. Ehe wir eine Pause vom gemeinsamen Programm bekamen um die Innenstadt und das Mittagsangebot in kleineren Gruppe zu erkunden. Daraufhin statteten wir dem Akropolis-Museum einen Besuch ab und erfuhren mehr über die Restaurierung und Architektur des berühmten Symbol Athens. Zum Nachmittag zog es uns dann noch an die Ägäis und ihr frisches Wasser. Es begrüßte uns ein weißer Sandstrand und eine wundervolle Aussicht aufs Meer.
Auch am nächsten Tag wünschte uns die Sonne und ein blauer Himmel „Guten Morgen“. Erneut zog es uns ans Meer, nur noch nicht an die Badestelle des gestrigen Tages. Piräus, der Hafenbezirk Athens bot den Geografen eine Bühne für ihre Vorträge, während in ihrem Hintergrund in den Wellen Fähren, Yachten und Frachter schaukelten. Des Weiteren reisten wir im maritimen Museum zurück in die Vergangenheit. Von der Schlacht von Salamis bis zum ersten Weltkrieg gab es dort Alles zusehen. Anschließend wurde uns die Möglichkeit in einem der vielen Restaurants ein Mittagessen zu sich zu nehmen oder sich die Gassen und Märkte für sich zu erkunden, geboten.
Später machten wir uns mit der Straßenbahn zu einem altem Kriegstanker, der sich aber nur als Zwischenstopp auf unserem Weg zum Strand herausstellte. Dort kühlten wir und auch die Lehrer*innen uns ab und genossen die Sonne und Kaltgetränke. Zurückgekehrt im Hotel suchten einige der Abiturienten noch einmal den Pool auf dem Dach des Hotels auf. Wiederum Andere nutzten hingegen das vielfältige Angebot von Bistros und Lokalen der Umgebung.
Als der Donnerstag dann kam, kam mit ihm auch der erneute Weg mit der U-Bahn in die Stadtmitte. Anfangs schauten wir uns noch einen großen, antiken Friedhof an. Ehe wir im Schatten der Akropolis die Agora und mit ihr auch den Tempel des Hephaistos und viele weitere Tempelruine besuchten. Zwischen den Olivenbäume hörten wir weitere Schüler*innenvorträge und schossen neue Fotos. Gegen Mittag entließen uns die Lehrer*innen und überließen uns die Entscheidung zwischen dem kühlen Pool und der Klimaanlage des Hotels oder den verwinkelten Gassen und Märkten des Zentrums.
Erst Abends fanden wir uns alle wieder zusammen um zur Feier des letzten Tages gemeinsam ein Restaurant zu besuchen. Noch einmal tauchten wir in die Küche Griechenlands ein, ehe wir uns ein letztes Mal im Hotel Oscar zum Schlafen legten.
Auch unserer Freitag startete so wie unsere anderen Tage und stellte sich als genauso ereignisreich heraus. Schnell fuhren wir zu den Überresten eines korinthischen Tempel, der dem Göttervater Zeus gewidmet war. Ehe wir das Panathinaiko-Stadion besichtigten, dem Stadion, dass die Austragungsfläche für die ersten olympischen Spiele der Neuzeit im Jahre 1896 war. Unser nächstes Ziel bot zwar nicht so viel Sporthistorie, dafür aber eine einzigartige Flora und Fauna. Von Palmen bis Kienbäumen, von Schildkröten bis Mäusen bot der botanische Garten viele Fotokulissen und Momente zum Staunen.
Doch jede Reise muss auch enden. Gegen Mittag nahmen wir ein letztes Mal die U-Bahn zur Larissa Station und standen ein letztes Mal in den Gängen des Hotels, welches für fünf Tage eine Heimat uns geboten hatte. Nicht mehr lange und wir hatten Athen im Flugzeug nach Tegel verlassen.
Alles in Allem bot die Kursfahrt nach Athen uns Schüler*innen Wärme, Strand, Geschichte und Geografie, sowie große Freude. Den Ausflug werden wir nicht mehr so schnell vergessen, unseren Erwartungen wurde er sehr gerecht und des Weiteren bestätigte er uns alle darin, die Entscheidung getroffen zu haben die Leistungskurse Geschichte oder Geografie gewählt zu haben.
(Kolja, Q3)