Berliner Schnellschachmeisterschaft 2019
Am 16. und 17. Januar fanden die Berliner Meisterschaften der Schulen im Schnellschach statt. Das Andreas-Gymnasium war mit insgesamt 5 Mannschaften dabei.
Am 16. Januar spielten die Grundschüler bis Klassenstufe 4 und die Mädchen. Wir waren also mit einer Mädchenmannschaft vor Ort und hatten einiges vor. Letztes Jahr wurden wir an derselben Stelle noch 6. von 11 Mannschaften, dieses Jahr sollte es besser laufen. Leider waren lediglich 6 Mannschaften vor Ort, sodass ein Rundenturnier gespielt wurde. In Runde 1 kamen wir gegen den klaren Turnierfavoriten Käthe-Kollwitz-Gymnasium mit 3,5-0,5 unter die Räder – Lara hielt gegen ihre sehr starke Gegnerin schön Remis. Es folgten das Heinrich-Hertz- und das Max-Planck-Gymnasium, die gegen uns chancenlos waren (3,5:0,5 bzw. 4:0). Runde 4 brachte die Vorentscheidung auf Platz 2. Gegen die Katholische Schule St. Marien sollte es eigentlich ein Sieg werden. Doch wenn man an 4 Brettern auf Sieg steht und am Ende 1 Punkt holt, dann kann man nicht gewinnen. Entsprechend gedrückt war die Stimmung nach der herben und unverdienten Niederlage. Doch der sympathischen Mannschaft vom St. Marien war der Sieg zu gönnen: wenn schon unglücklich verlieren, dann wenigstens gegen die Neuköllner. In der letzten Runde wartete dann nochmal die nicht zu unterschätzende 2. Mannschaft des Kollwitz, doch wir konnten sicher mit 3,5:0,5 gewinnen. Am Ende blieb Platz 3 bei der Berliner Meisterschaft. Nach 2,5 Jahren Schach-AG ein weiterer schöner Erfolg, der aber in den nächsten Turnieren noch steigerbar ist. Beste Spielerin war unser 2. Brett, Lea, mit 4 Punkten, dicht gefolgt von Lara mit 3,5. Lola blieb mit 3/5 noch über 50%, während es Edna als Brett 1 – logisch – am schwersten hatte und 2 Punkte holte.
Einen Tag später waren die Jungs dran – mit Unterstützung der Mädchen.
Unsere Kleinen der Klassenstufen 5 und 6 hielten die ganze Zeit über Tuchfühlung zur Spitze. Nach verdienten Siegen gegen Nelson-Mandela II und GS am Stadtpark Steglitz, ging es in Runde 2 am Tisch 2 (!) gegen die GS am Kollwitzplatz, gegen die wir erwartungsgemäß 0:4 verloren. Nach dem Sieg über die Reinhardswald-GS II ging es in der letzten Runde an Tisch 2 (!) nochmal um eine gute Platzierung. Die GS am Weißen See war schlagbar, doch nicht heute und nicht für uns. Lediglich Michael holte den Ehrenpunkt. So beenden wir das Turnier auf Platz 8 von 21 und müssen uns nicht verstecken. Topscorer wurde Michael aus der 6. mit 3,5 Punkten an Brett 2. Noah (Brett 1, ebenfalls 6.), Leo V. (Brett 3, 5.) und Yannik (Brett 4, 5.) folgen mit immer einem halben Punkt weniger.
In der WK III waren wir mit 2 Mannschaften unterwegs, alle in der Kategorie „Vereinslos“. V.a. in die erste Mannschaft setzten wir unsere Hoffnungen – und wurden nicht enttäuscht. Sieg und Niederlage wechselten sich artig ab: 4:0 gegen Bettina-von-Arnim, 1:3 gegen Heinrich-Hertz an Tisch 1 (!), 3:1 gegen Sophie-Scholl, 0:4 (autsch) gegen Käthe-Kollwitz und ein 4:0 gegen die eigene II. Am Ende reicht es für Platz 5 von 12 und den zweiten Platz in der Wertung der Vereinslosen. Die nächste Silbermedaille für die Vitrine. Drei Spieler sind v.a. für die Punkte zuständig: Jannis, Lara und Lola holen jeweils 3 Punkte, was v.a. bei Jannis super ist, da er zweimal aussetzt und damit als einziger Andreianer 100% überhaupt holt. Kristian holt an Brett 1 zwei Punkte, während Toni immer dann spielt, wenn der Gegner besonders stark ist und daher nur bei einem Punkt bleibt.
Die zweite Mannschaft (ausschließlich 7.1) holt mehr Erfahrung als Punkte. Sie gewinnen die erste Runde gegen die Friedensburg-OS, was der einzige Sieg bleiben soll. St. Marien I und II, Käthe-Kollwitz und die eigene I sind noch zu stark, allerdings keimte zwischendrin bei St. Marien II zumindest ein Hoffnungsschimmer, holte wir da doch 1,5 Punkte. Bester Spieler ist Filippo mit 2 Punkten aus 4 Spielen. Die Mannschaft wird 10.
Die Großen in der WK II hatten quasi die geballte Leistungsspitze der Schachjugend in Berlin vor der Nase. Gleich in Runde 1 ging es gegen das Käthe-Kollwitz-Gymnasium: David konnte „irgendwie“ den Ehrenpunkt holen. In Runde 2 wurde das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium mit 4:0 besiegt, das gleiche Ergebnis andersrum holten wir danach gegen das Kant-Gymnasium, gegen das wir im regulären Schulschach im Dezember noch gewonnen hatten. In den Runden 4 und 5 gab es dann wieder jeweils ein solides 4:0 gegen Heinrich-Hertz II und Max-Delbrück I. Bester Spieler wurde David mit 4/5, alle anderen (Janek, Jimi und Kurdo) holten jeweils 3. Wir landeten am Ende auf Platz 7, was ebenfalls in Ordnung geht.
Nach 2 Jahren Schach-AG sind wir im Berliner Schulschach angekommen. Mal schauen, wo die Reise noch hingehen wird. Dieses Jahr hoffentlich ins Finale der regulären Schulschachmeisterschaften.